15.03.2011

Dorfwerkstatt

Dorfwerkstatt bringt neue Anstöße für
bürgerschaftliches Engagement


Eine gute Mischung aus Jung bis alt sorgte für lebendige Diskussionen zur Zukunft des Dorfes Düdinghausen

Düdinghausen Die „Dorfwerkstatt“ war zum 14. Mal Thema eines Seminars des Zentrums für Ländliche Entwicklung (ZeLE), dieses Mal in der Landvolkshochschule Hardehausen. Teams aus den 3 westfälischen Dörfern Scharmede (Salzkotten), Entrup (Nieheim) und Düdinghausen (Medebach) waren mit dabei. Das Seminar lebte von Gruppenarbeit und gegenseitigem Austausch unter den Dörfern. Dabei führten die Moderatoren Schritt für Schritt durch den Prozess der Dorfentwicklung: Stärken und Schwächen, Ziel- und Projektwunschliste, Prioritäten, hemmende Faktoren, Formulierung konkreter Projekte mit jeweiligem Umsetzungsplan, organisatorische Fragen des Prozesses.

Jedes Dorf konnte sich aus diesem Angebot in diejenigen Themen vertiefen, welche gerade für das Dorf am meisten wichtig sind. Für die Düdinghäuser waren dies alle Fragen, die mit der Gestaltung des Prozesses zusammenhängen. Nicht alle wichtigen Aufgaben der Dorfentwicklung werden von den traditionellen Vereinen abgedeckt. Daher kommt es darauf an, über die Vereine hinaus alle Bürger zur Erörterung der für das Dorf besonders wichtigen Themen einzuladen und sie zur Mitwirkung zu motivieren. Die Moderatoren wiesen auf Umfragen hin, wonach zentrale Motive ehrenamtlichen Einsatzes der „Sinn“ und der „Spaß“ am Projekt und am Miteinander darstellen. Die Bereitschaft zum Zeiteinsatz dafür sei nötig, sie dürfe aber auch nicht überstrapaziert werden. Die Erkenntnisse des Seminars sollen schon auf der nächsten Bürgerversammlung am 7. April vorgestellt und erörtert werden. So kann auf dieser Versammlung der Dorfentwicklungsprozess einen neuen Schwung erhalten.


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